Grussticker

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    do1sle 26.08.2025 22:13:
    schade eigentlich. über usb könnte klappen. mir fehlt momentan die zeit zum funken
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    Raute 26.08.2025 18:04:
    Grüße auch aus Peine, leider höre ich Hildesheim hier nicht auf der 31. 55+73 Andy
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    dn9lh 25.08.2025 21:25:
    Danke für die schöne Musik 5Std. genossen jetzt geht es in die Federn Lächeln
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    dn9lh 24.08.2025 20:11:
    Hallöchen, ich wünsche allen Stadtfunkern einen schönen Sonntag Abend und für Morgen einen guten Start in die neue Woche. Lächeln
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    do1sle 12.08.2025 21:22:
    Stadtfunker Radio verabschiedet sich für heute. Gute Nacht. Bis morgen
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    dn9lh 11.08.2025 22:16:
    Liebe Grüße an Sascha für sein Engagement Lächeln
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    do1sle 11.08.2025 19:46:
    Radiosender läuft Zwinkern
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    do1sle 11.08.2025 12:24:
    Der Sommer ist zurück. Bestes Funkwetter Like
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    dn9lh 05.08.2025 20:00:
    Dann schließe ich mich an und sende auch ganz liebe Grüße 😊
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    do1sle 05.08.2025 15:29:
    Ausser FT8 Zwinkern
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    do1sle 05.08.2025 14:45:
    Aber heute mache ich nix mehr Pfft
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    do1sle 04.08.2025 21:32:
    Ich hab die Woche viel zu tun Stirnrunzeln
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    do1sle 04.08.2025 21:28:
    War ein schöner Sonntagabend Like

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Antennenbau


Hier soll ein kleines Archiv mit Bauanleitungen für CB und andere Funkantennen entstehen.
Die Antennen lassen sich meist auch einfach auf andere Frequenzen berechnen.
Eine Funkantenne selbst zu bauen ist meist einfacher als man annimmt. Eine kleine Auswahl an Materialen und Werkzeugen sollten allerdings schon vorhanden sein und der Umgang mit einem Zollstock geläufig.
Was man an Werkzeugen haben sollte:
- Zollstock
- Cuttermesser
- Lötkolben
- Schrumpfschlauch
- Seitenschneider
- Bohrer
- Isolierband

Was man an Grundteilen haben sollte:
- Stehwellenmessgerät (alternativ Antennenanalyser)
- RG58 und/oder RG213 Kabel
- PL Stecker und evt. Verbinder
- Kupferlitzenkabel 1,5qmm oder mehr
- Lüsterklemmen
- Schweissdraht

Je nachdem was man sich für eine Antenne bauen möchte kommt evt noch Kleinmaterial dazu und je nach Gegebenheit sollte man sich überlegen ob man sich einen Fieberglasmast (8-10 Meter, alternativ Stipprute) und einen Sonnenschirmständer anschafft.

Zuletzt Aktualisiert 25.07.2025

T2LT

T2LT für CB Funk

Die T2LT Drahtantenne ist wohl die beliebteste Selbstbauantenne, da sie recht einfach zu bauen ist und nur wenig Material benötigt wird.
Man braucht, je nach Zuleitung, ca. 10-12 Meter RG 58 Kabel, Isolierband, etwas HT Rohr mit 11cm Durchmesser, eine doppelte Lüsterklemme und einen PL Stecker.

Los gehts....

Vom RG 58 Kabel misst Du 264cm ab und markierst die Stelle mit einem Stift. Dann werden weitere 264cm abgemessen und wieder markiert, aber nicht abschneiden!
Von den ersten 264cm entfernen wir nun die schwarze Aussenhülle und das Drahtgeflecht, so dass nur noch der Innenleiter samt seinem Mantel übrig bleibt.
Am Übergang von dem freigelegten Innenleiter und dem zweiten 2,64 Teil etwas Schrumpfschlauch drüber machen zum Schutz vor Feuchtigkeit und Korrosion.
Am oberen Ende des Innenleiters kannst Du nun schon die Lüsterklemme so anbringen das eine Schlaufe entsteht.
Diese benötigst Du später zum Einstellen der Stehwelle.
Tipp: Ein abgeschnittenes Stück Fahrradschlauch oder ähnliches hilft später beim befestigen der Antenne am Mast.

Die zweiten 264cm bleiben wie sie sind. An der Markierung fängst Du nun an mit Hilfe des HT Rohrs eine Spule zu wickeln. Schön eng anliegend und straff, aber nicht so Straff das Du das Kabel nachher nicht wieder vom HT Rohr runter bekommst. Insgesamt wickelst Du das Kabel 6 mal rum und ziehst das HT Rohr wieder raus.
Kabelbinder oder Klebeband helfen Dir dabei das die Spule ihre Form behält. Die 6 Windungen sollten nun einen Innendurchmesser von etwa 11cm haben und eng aneinander liegen.
Die Wicklungen werden nun mit Isolierband umwickelt um eine stabile, eng gewickelte Spule zu haben.

Jetzt sollten vom unteren Ende der Spule noch ca 5 Meter Kabel als Zuleitung übrig sein an dessen Ende Du den PL Stecker anlöten kannst.
Tipp: Wenn das Zuleitungskabel ein vielfaches von ¼ λ hat wäre es am besten.

Fertig ist Deine selbstgebaute T2LT CB Funk Antenne.

Jetzt kannst Du das Ding in einen grossen Baum hängen oder an einem GFK oder sonstwas (kein Metall) Mast hängen und mit Hilfe der Schlaufe die Stehwelle einstellen. Das Ergebnis sollte ungefähr so aussehen:

Beim 80 Kanal Funkgerät kannst Du mit Kanal 40 und Kanal 41 die Stehwelle messen. Ist die Stehwelle auf Kanal 40 schlechter als auf 41, dann muss die Schlaufe grösser werden. Also der Strahler wird verkürzt.

Hier noch ein Bild am 10 Meter Mast:

Schweissfuss

Schweissfuss Antenne

Hier geht es um eine weitere Antenne zum Eigenbau. Die sogenannte Schweissfussantenne.
Diese Antenne hat der OM Schweissfuss erfunden, daher kommt der Name.
Benötigtes Material:
- 3 Kupferlitzenkabel mit 1,5qmm oder mehr und 264 cm Länge
- Eine PL Buchse
- 110cm Elektroinstallationsrohr EN25
- 200cm Elektroinstallationsrohr EN10
- ca 10 Meter RG58 Kabel
- 1 PL Stecker
- Eine leere Dose vom Überraschungsei

Los gehts....

In das EN25 Rohr wird an einem Ende ein Loch gebohrt und zwar so gross, dass Du das dünnere 2 Meter lange Installationsrohr straff durch schieben kannst und bis zum anderen Ende des EN25 Rohres noch einen Meter übrig hat.



Von den 3 Kupferlitzenkabeln lötest Du eines an den mittleren Pin der PL Buchse und die anderen beiden an den Aussenpin der Buchse.
Manche bauen sich die so konfigurierte Buchse in ein leeres Überraschungsei ein oder in einen anderen passenden Kasten.

Das Kabel was in der Mitte angelötet wurde ist der Strahler. Am Ende des Strahlers kann wieder eine Schlaufe mittels der berühmten Lüsterklemmenmethode hergestellt werden.
Jetzt nimmst Du das RG58 Kabel und fängst an einem Ende an wieder eine Spule mit 11cm Durchmesser und 6 Windungen zu bauen. (siehe T2LT Antenne)
Vor dem Wickeln kann man schonmal einen PL Stecker anlöten. Das ist der Speisepunkt. Die Spule kann kurz unter dem Speisepunkt sein. Ist das RG58 Kabel mit der Spule soweit fertig, kann es mit dem Ü-Ei verschraubt werden.

Das Ü-Ei wird jetzt samt der Spule am oberen Ende (gegenüber des 2 Meter langen EN10 Rohres) des EN25 Rohres befestigt. Mit Kabelbinder oder wie auch immer. Jetzt kannst Du gerne noch ein zusätzliches Loch in das EN25 Rohr bohren um das Zuleitungskabel innen durch das Rohr zu verlegen.

Das Ergebnis sieht dann in etwa so aus:



An den beiden Enden des dünneren Rohres werden nun 2 kleine Löcher gebohrt durch die jeweils ein Kabel von dem übriggebliebenen Kupferlitzenkabel (Das sind unsere Radiale in dem Fall) durchgezogen werden.
Dadurch erreichen wir den optimalen Winkel für die Radiale. Das restliche Kabel hängt dann einfach nach unten.

Zu guter Letzt muss noch ein PL Stecker an das andere Ende des RG58 gelötet werden.
Das war es dann auch schon. Jetzt wieder den Strahler am Mast nach oben ziehen, EN25 Rohr am Mast befestigen und Stehwelle einstellen.

(Kleine Info: Ich persönlich habe auf das Ü-Ei, die PL Buchse und den PL Stecker an dieser Stelle verzichtet und die Kupferlitzenkabel direkt an das RG58 Kabel gelötet und Ordnungsgemäss mit Schrumpfschlauch versehen. Funktioniert auch.)

Dipol aus DV27

Vertikaler Dipol aus zwei DV27 Antennen

Unser MikeBravo hat einen Vertikal-Dipol aus zwei DV27 Antennen für das 11m Band konstruiert.
Die lange ist eine 3 teilige DV27L von Winkler Antennenbau (ca. 2,70m).
Die kleinere ist eine normale DV27S (1,40m) die als Gegengewicht dient und um die Stehwelle anzupassen.
Beide Antennen wurden an ein 90Grad Winkeleisen angeschraubt. Für den DV-Fuss muss ein grösseres Loch gebohrt werden.
Ganz easy und die Stehwelle ist bei knackigen 1,3:1.






Coax 5/8 Antenne

Coax Kabel Antenne nach dem Prinzip der Gainmaster 5/8 Antenne

Was benötigt wird:
- 2,5qmm Kupferlitze
- 15 Meter RG58 mit Kupfermantel
- ca. 1 Meter RG213 mit Kupfermantel
- Lüsterklemme
- Fahrradschlauch
- Dose mit 66mm Durchmesser
- Schrumpfschlauchsortiment
- Lötkolben

Zunächst nimmst Du das RG58 Kabel und misst ca 12cm ab. Nicht abschneiden!!!
Am gemessenen Punkt der 12cm isolierst Du nun 1 cm ab. Die Isolierung komplett ab machen, das Drahtgeflecht und evt die Alufolie auch. So das Du 1cm von dem Innenleiter samt seinem Dielektrikum sehen kannst. Hier kommt jetzt ein Schrumpfschlauch drüber damit keine Feuchtigkeit eindringen kann.

Von den Restlichen 11cm misst Du jetzt exakt 8,6 cm ab und lässt diese 8,6cm komplett isoliert. Die restlichen 2,4cm werden jetzt abisoliert. Davon brauchst Du nur das Drahtgeflecht, welches Du zusammen drehst und mit dem Lötkolben verzinnst.
Von den 2,4cm Innenleiter schneidest Du nun 1,4 cm ab und versiegelst den restlichen Innenleiter ebenfalls mit Schrumpfschlauch.
Fertig ist schon mal der Kondensator.

Jetzt misst Du etwa 3,50 Meter von dem 2,5qmm Kupferlitze ab und lötest es an den 2,4cm verzinnten Aussenleiter von dem Kondensator. Auch hier kann dann Schrumpfschlauch drüber.
Am anderen Ende der 3,50 Meter Kupferlitze machst Du jetzt wieder mit Hilfe der Lüsterklemme eine Schlaufe mit dem Stück Fahrradschlauch zum aufhängen.
Die Schlaufe sollte so sein das Du vom Kondensator aus gemessen auf eine Strahlerlänge von 3,45 Meter kommst.

Somit ist der obere Teil der Antenne fertig.

Jetzt misst Du vom isolierten 1cm Stück 127,5cm vom RG58 ab und kappst das Kabel dort. Zur Vorsoge nimmst Du ein grösseres Stück Schrumpfschlauch und stülpst es über das RG58. Später kommst Du sonst nicht mehr mit dem Schrumpfschlauch zur Lötstelle.

An der gekappten Stelle wird das RG 58 jetzt 1cm abisoliert und mit einem Ende des RG 213 verlötet.

Jetzt misst Du von der Lötstelle exakt 70 cm vom RG213 ab und kappst das Kabel dort.
Dann isolierst Du etwa einen halben Zentimeter ab und schliesst das RG213 dort kurz. Also Aussen- und Innenleiter miteinander verbinden und verlöten.
Ebenfalls mit Schrumpfschlauch versiegeln.
Jetzt nimmst Du das restliche RG58 Kabel, isolierst es ebenfalls ab und lötest es zusätzlich an der Stelle an wo der erste Teil des Kabels schon mit dem RG213 verlötet ist. Diese Stelle kann dann auch mit Schrumpfschlauch oder Isolierband versiegelt werden.
An dem langen Stück RG58 entlang wird jetzt das Stück RG213 befestigt.



Jetzt misst Du von der Stelle aus wo wir die 3 Kabel miteinander verlötet haben 218,5cm am RG58 ab und markierst die Stelle.
Hier ist der Startpunkt für die Spule.

Jetzt brauchst Du etwas Rundes mit exakt 66mm Durchmesser und wickelst eine Spule mit insgesamt 16 Windungen.
Spule wie gehabt mit Isolierband umwickeln um ein schönes Ergebnis zu bekommen.

Am Ende der Spule sollte jetzt noch genügend vom RG 58 Kabel als Zuleitung übrig sein. PL Stecker dran löten und fertig ist Deine Antenne.

Im 11 Meter Band habe ich durchweg eine gute Stehwelle von 1:1 bis 1:1,2 erreicht. Im 10 Meter Band von maximal 1:1,6.
Die Antenne hängt bei mir am 10 Meter GFK Mast der sich 2 Meter über dem Erdboden befindet.

Hier noch ein gutes Video dazu mit freundlicher Genehmigung von Peter (DL6KA)
https://youtu.be/C_TCE1DtzQg

Dipol 2m/70cm

Einfacher Dipol für das 2 Meter und 70cm Band

Die Antenne kann auch für Freenet berechnet werden.
Was benötigt wird:
Im Prinzip nicht viel, je nachdem was man möchte.
- 1 Meter langer Schweissdraht
- eine Lüsterklemme
- RG58 Zuleitungskabel mit passendem Anschlussstecker

Zur Info: Es handelt sich um einen halbwellen Dipol. Die Dipole sind auf Bandmitte des 2m Bandes bei 145 MHZ berechnet. Natürlich kannst Du auch andere Frequenzen berechnen, zum Beispiel direkt für Freenet (149MHZ).
Die Berechnung ist einfach durchzuführen. Du wählst einfach die gewünschte Frequenz. Dann rechnest Du 300 / Frequenz (145MHZ).
Das ergibt bei 145 MHZ eine Wellenlänge von 2,0689...Meter (1 λ).
Da Du einen Halbwellendipol baust, teilst Du das durch 4. Das ergibt dann einen Dipolschenkel von 0,5172cm. Da musst Du noch den üblichen Verkürzungsfaktor von 0,95 einberechnen, dann ergibt das eine Dipol Schenkellänge von 0,49134cm (Aufgerundet = 49,2cm [¼ λ]).
Das ganze brauchst Du natürlich zweimal um die Halbwelle zu erreichen.

Also nochmal: 300 / Frequenz * 0,95 / 4 = ¼ λ Drahtlänge

Jetzt zum einfachsten Aufbau für unsere 145 MHZ. Du hast also zwei Schweissdrähte (Durchmesser ca. 2mm) besorgt.
Diese biegst Du an einm Ende um 90 Grad um so dass Du etwa 0,5-1cm hast der in die Lüsterklemme passt. Das ganze machst Du zweimal und kürzt dann jede Seite des Drahtes ab dem 90 Grad Winkel auf 49,2cm ab. Nun nimmst Du Dein Zuleitungskabel (RG58) und isolierst davon auch 1-2cm ab.
Je nachdem wie Du mit der Lüsterklemme zurecht kommst. Der Innenleiter wird auf die eine Seite der Lüsterklemme gesetzt und das Schirmgeflecht auf die andere.
Das wars schon, fertig ist unser Halbwellendipol.

Hier mal eine Skizze zum besseren Verständnis:

Wer es etwas schöner bauen will kann auch auf eine Aufputzdose aus dem Baumarkt zurückgreifen. Hier habe ich die Dose anschließend mit Heisskleber noch befüllt um eine gewisse Stabilität in die Dipole zu bekommen.


Wer es sich zutraut, der kann auch gerne noch eine Eigenbau Mantelwellensperre einbauen und/oder anderes Strahlermaterial nehmen.
Die Mantelwellensperre lässt sich auch aus dem RG58 wickeln. Als Maßangabe für die Spule gilt in diesem Fall ¼ λ * 0,66 = Die Kabellänge die als Mantelwellensperre dient.
(0,66 ist der Verkürzungsfaktor für das RG58 Kabel.)
Das ganze sieht dann so aus:

Ich habe auch dickeres Alurohr als Strahlerelemente gewählt und diese mit PG Verschraubung in die Dose eingebaut.

So sieht das ganze dann am Mast bei mir aus und funktioniert wunderbar:

Viel Spaß beim basteln und rechnen!

λ ½ Coax Stub

λ ½ Coax Stub Antenne

Diese Antenne ist eine Lambda Halbe Coax Stub Antenne. Sie sollte an einem mindestens 10 Meter Langen Mast im CB-Funk betrieben werden.
Sie ist sehr schmalbandig und liefert bei genauem Arbeiten ein sehr gutes SWR, benötigt keine Spule, wiegt wenig und eignet sich daher sehr gut für den Portabelbetrieb.
Diese Anleitung hier bezieht sich auf das 11 Meter CB Band bei 27 MHZ. Zur Berechnung für andere Frequenzen ist die Formel aber dabei.
Wichtig: Du solltest den Verkürzungsfaktor (Vf) von Deinem 50 Ohm Kabel kennen. Hier wird RG58 benutzt mit einem Verkürzungsfaktor von 0,66 und Einzellitze aus Kupfer mit 1,5mm2 und einem Verkürzungsfaktor von 0,96.

Was benötigt wird:
- 2 PL Stecker
- Ein PL T-Stück
- ca. 5,5 Meter Einzellitze 1,5mm2
- ca. 2 Meter RG58
- das übliche: Lötkolben, Cutter, Schrumpfschlauch, Zollstock

Bevor es los geht erstmal zur Berechnung des Stubs.
Der obere Stub (RG58) errechnet sich wie folgt:
300 / Frequenz * 0,216 * Vf * 100 = cm Länge
Der Kurzschluss Stub (RG58) berechnet sich wie folgt:
300 / Frequenz * 0,034 * Vf * 100 = cm Länge
Der Strahler (Einzellitze) errechnet sich wie folgt:
300 / Frequenz /2 * Vf = cm Länge

Einiges vorweg:
Das PL T-Stück ist für das Zuleitungskabel und den oberen Stub, sowie den unteren kurzgeschlossenen Stub.
Ich empfehle die beiden Kabelstücke zunächst länger zu lassen, da die Gesamtlänge des Stubs ab der Mitte des T-Stücks gemessen wird.
Hier mal eine Zeichnung dazu:

Du schneidest also zuerst zwei Stücke RG58 ab. Erstes Stück misst 30cm, das zweite 165cm. An beide Kabel wird nun jeweils der PL-Stecker angelötet. Dann schraubst Du beide Kabelenden an das T-Stück. Gemessen wird dann von der Mitte des T-Stücks bis zum Ende des Kabels.
Der untere Kurzschlussstub bekommt eine Länge von 24,9cm. Ich habe 25,2cm genommen und dann mit den 3mm Rest den Kurzsschluss zusammen gelötet. Hier kann dann mit Schrumpfschlauch oder einen passenden Gummikappe der Kurzschluss geschützt werden.

Das obere Stück RG58 bekommt eine Länge von 158,4cm. Hier habe ich 159,4cm genommen und den restlichen 1 cm von der Seele übrig gelassen um den λ½ Strahler aus der Einzellitze anzulöten.
Die Einzellitze hat eine Länge von 5,33 Meter bei Vf 0,96. Ich habe 5,5 Meter genommen und am oberen Ende wieder eine Schlaufe mittels Lüsterklemme und Fahrradschlauch gemacht um hier die Stehwelle einstellen zu können.
Fertig ist mal wieder die Antenne.
Ein Speisekabel aus λ¼-Vielfaches anschließen und Stehwelle einstellen.
So sollte die fertige Antenne dann etwa aussehen:


Kurze DX Vertikal für das 80m Band

Der Herbst kommt, der Winter naht. Gute Bedingung kommen für das Low Band DXing.
Ich möchte nun eine verkürzte vertikal Antenne vorstellen.
Auf dem 80 m Band sind horizontal Dipole für DX ab 6000 km nicht sinnvoll. Sie strahlen steil nach oben. In Europa haben wir damit viele QSOs aber kaum DX. Die vorgestellte Antenne setzt mindestens einen 12 m Mast von der Firma Spider Beam voraus. Der Strahler ist um 50% verkürzt und wird über eine LuftSpule auf Abflussrohr mit 11 Windungen angepasst Im Zweifel muss mit einem Vektornetzwerkanalyser vor Ort die FT8 QRG oder CW Frequenz exakt ausgemessen werden.
SSB DX empfehle ich hier nicht. Der Strahler kann natürlich auch verlängert werden aber dann müssen eventuell ein oder zwei Windungen entfernt werden beziehungsweise verkürzt werden.
Das eine angehobener Radial darf dem Boden nicht berühren, mindestens 1 m Abstand besser 2 m damit Personen durchgehen können und Tiere ihn nicht erreichen können. Das Radial darf auch L oder U-förmig verlegt werden, um Platz zu sparen. Ein zweites elevated Radial bringt nur 1,5 dB mehr. Also nicht viel.
Die Antenne ist ein Rundstrahler, in Radialrichtung sind es nur 1 dB mehr. Viel Spaß beim LowBand DXng,am besten im Winter zum Sonnenflecken Minimum und in zwei Wintern danach. Diese Antenne ist also ein verkürzter Winkeldipol bzw. eine verkürzte upper and outer Antenne. Vy73 Richard

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